Wichtige Informationen zu COVID-19

Die Verbreitung muss unbedingt verlangsamt werden

Wie die Entwicklung dieser Krise deutlich zeigt, ist Vorsicht besser als Nachsicht. Um einer möglichen Verbreitung über den zahnmedizinischen Sektor so gut wie möglich entgegenzuwirken und somit Sie, uns und die gesamte Gesellschaft so gut wie möglich zu schützen, behandeln wir bei uns in der Praxis jeden Patienten mit der höchstmöglichen Schutzausrüstung. Es hat sich nämlich ganz deutlich gezeigt, dass eine mögliche Infektion oft nicht sofort sichtbar ist.

Muss ich meine Behandlung verschieben?

In letzter Zeit werden wir häufig gefragt, ob geplante Behandlungen aufgeschoben werden sollten

Nein, auch wenn dies zurzeit häufig in der Presse diskutiert wird, gibt es dafür aus wissenschaftlicher Sicht, auch nach Empfehlungen des RKI (Robert Koch Institut) im Moment keinen Grund. Ursache für diese Diskussion ist vor allem die häufig fehlende Schutzausrüstung in vielen Zahnarztpraxen. Durch unsere überdurchschnittlich hohen Infektionsschutzmaßnahmen minimieren wir das Risiko für Sie und uns. Diese übertreffen bei weitem die momentan vom RKI empfohlenen Hygieneanforderungen für die Behandlung symptomloser Patienten.

Lediglich für Risikopatienten mit besonderen Vorerkrankungen ist unter Umständen ein Verschieben nicht dringender Behandlungen ratsam. Mit Hinblick auf die wahrscheinlich fortschreitende Ausbreitung der Infektionen, ist das Risiko einer Ansteckung vermutlich zurzeit noch geringer als in naher Zukunft.

Im Bereich der Hygiene sind wir seit jeher gut aufgestellt

Dr. Patrick Köhrer hat im Bereich der Mikrobiologie/Hygiene promoviert und beschäftigt sich seitdem intensiv mit dem immer wichtiger werdenden Thema "Hygiene in der Zahnmedizin". Denn gerade durch durchdachte Hygienemaßnahmen, Methoden der Arbeitssystematik sowie durch anerkannte Technologien können Risiken entscheidend verringert werden. Als anerkannter Experte ist er wissenschaftlicher Berater im "Kernausschuss Praxis" der Zahnärztekammer Nordrhein und gibt Fortbildungskurse am Karl-Häupel-Institut zum Thema Hygiene und Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis.

Zu Ihrem und unser aller Schutz haben wir unsere Hygienemaßnahmen umfangreich erweitert

Atemschutz
Mundschutz
Schutzbrille/Gesichtsschild
Schutzkleidung
Händedesinfektion
Distanzierung

Atemschutzmasken neben dem klassischen Mundschutz

Atemschutz in beide Richtungen

Besonders froh sind wir darüber, dass wir schon direkt zu Beginn dieses Jahres die Gefahr erkannt und für ausreichend Atemschutzmasken der Klasse FFP3 (Englisch für filtering face piece) gesorgt haben. Diese Schutzmasken der höchsten Schutzklasse bieten den bestmöglichen Schutz vor wässrigen Aerosolen und kleinsten Partikeln in der Atemluft. Diese Masken besitzen jedoch ein Ventil, über das die ausgeatmete Luft ungefiltert freigesetzt wird. Daher tragen wir zu Ihrem Schutz einen Mundschutz über der Atemmaske.

Augen- und Gesichtsschutz

Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird über Tröpfcheninfektion übertragen. Das heißt, die Viren (120–160 nm) fliegen nicht vereinzelt in der Luft herum, sondern sind in der Luft immer in größeren Tröpfchen eingeschlossen, bewegen sich also in der Form eines Aerosols. Dies bildet sich beim Atmen, Sprechen, Husten, Niesen sowie bei zahnärztlichen Behandlungen. Da diese feinsten Tröpfchen vermutlich nicht nur über die Atemwege aufgenommen werden können, sondern auch über die Augen, tragen wir Schutzbrillen und/oder ein Visier.

Schutzkleidung

Haben Sie keine Angst vor uns!

Um den Infektionsschutz auf ein maximales Maß zu heben, haben wir uns ebenfalls dazu entschlossen, bei allen Behandlungen Einmalschutzkittel sowie Infektionsschutzhauben zu tragen. So können wir auch mögliche Übertragungswege durch Kontaktinfektionen (Schmierinfektion) vermeiden. Bitte erschrecken Sie nicht, wenn diese Schutzausrüstung etwas bedrohlich wirkt. Dies geschieht nur zu Ihrem und unserm Schutz und hilft uns, gemeinsam die Verbreitung des Virus zu bekämpfen.

Händedesinfektion

Eine Händedesinfektion kann bei erhöhtem Infektionsrisiko durchaus sinnvoll sein. Auch wenn unterwegs kein fließendes Wasser zur Verfügung steht, ist die Händedesinfektion eine praktische Alternative.

Sie finden bei uns die Möglichkeit, Ihre Hände zu desinfizieren. Beim Betreten der Praxis steht auf dem rechten Tisch ein elektronischer Spender. Auf der Toilette neben dem Seifenspender können Sie sich ebenfalls die Hände desinfizieren.

Distanzierung

Durch die räumliche Größe unserer Praxis verfügen wir bereits über vier getrennte Wartebereiche. So haben wir die Möglichkeit, Sie mit einem ausreichenden Abstand zueinander zu platzieren.

In solch schwierigen Zeiten müssen wir alle zusammenarbeiten!

Wir brauchen Ihre Hilfe und Mitarbeit!

Haben Sie eines der folgenden allgemeinen Krankheitsanzeichen?

Muskelschmerzen
Abgeschlagenheit
Kopfschmerzen
Husten
Schnupfen
Halskratzen
Fieber
Geruchsverlust